Déjà-vu mit Wassermangel
Schmerzlich erinnern wir uns an den extrem heißen Sommer von 2015 zurück. Wir haben 100% unserer Forellen, Saiblinge und Lachsforellen verloren. Unser Zulauf, der Hirschgrundbach war quasi ausgetrocknet. Abgesehen von den letzten zwei Tagen, hatte es auch jetzt seit vier Wochen nicht geregnet. Die Speicher in den Bergen sind leer und der Zufluss nimmt täglich sichtbar ab. Seit über 30 Jahren haben wir unsere beiden großen Teiche, unseren kleinen Teich für den Nachwuchs und unsere drei Gräben mit Fischen besetzt. Dies ist seit letztem Jahr nicht mehr möglich. Das Wasser reicht gerade für einen großen Teich und den kleinen Aufzuchtteich. Das ist schlimm und das hat es es noch nie gegeben, sagte mein Vater Siegfried, mit betroffener Stimme.
Nun die gute Nachricht!
Durch die Bündelung des Wasserflusses haben wir die Situation so im Griff, dass wir zu 90% alle Fische, sprich Lachsforellen, Regenbogenforellen und Saiblinge anbieten können. Gelegentlich kann es einige Tage auch mal keine Saiblinge geben, doch Forellen haben wir immer.
Für uns stellt sich die Frage, wie es weiter gehen soll? Durch die kleineren Mengen, wird die Wirtschaftlichkeit des Forellengrundes stark minimiert. Die Arbeit jedoch bleibt die Gleiche, nein sie steigt sogar an durch die ständigen Variationen der Wasserverteilung und natürlich durch den hohen Stromverbrauch der eingesetzten Lüfter. So lange es geht, wollen wir am Forellengrund festhalten, doch wie lange das noch so geht, ist nicht absehbar.
Bitte haben sie deshalb Verständnis dafür, wenn mal nicht das gewohnte Angebot zur Verfügung steht. Vielen Dank. Wir freuen uns auf ihren nächsten Besuch bei uns.
Gute Laune, gute Fische und traumhafte Natur erwarten sie nach wie vor!